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Qualitätssicherung

Um systematisch und kontinuierlich Vergleichbarkeit und hohe Qualitätsstandards sicherzustellen, empfiehlt es sich, dass die Lehrkräfte der W-Seminare gemeinsam mit der Oberstufenkoordination in Teamsitzungen Absprachen treffen. Aspekte, die bei den Sitzungen besprochen und die ggf. auch jahrgangsübegreifend definiert werden können, sind je nach Zeitpunkt z. B.

  • fachunabhängige Ziele und Inhalte des W-Seminars,
  • Umsetzung des Lehrplans und der LIS-Aufgaben,
  • Vereinbarung seminarübergreifender Mindeststandards und Meilensteine,
  • verbindliche Methoden wissenschaftlichen Arbeitens,
  • Umsetzungsmöglichkeiten der gemeinsamen Arbeit am Rahmenthema im W-Seminar,
  • Erfolgskriterien für und Dokumentation der Beratungsgespräche,
  • mögliche Arten und Kriterien der Leistungsbewertung in den Kurshalbjahren,
  • Kriterien bei der Bewertung der Seminararbeit,
  • Durchführung der Abschlusspräsentation mit Prüfungsgespräch,
  • Möglichkeiten der Evaluation,
  • Umsetzung der Studienerkundung (in Kombination mit dem Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung),
  • Netzwerkarbeit (z. B. mit Hochschulen)

Darüber hinaus wirken die Fachschaftsleitungen an der Qualitätssicherung der W-Seminare mit, indem sie in den jeweiligen Fachschaften Themenpools für die W-Seminare koordinieren und pflegen, in den Fachsitzungen fachspezifische Qualitätsstandards thematisieren, Qualitätskriterien für die fachlichen Anforderungen in den Seminararbeiten entwickeln und dabei auch die in den Seminararbeiten verschiedener Abiturjahrgänge im jeweiligen Leitfach erzielten Ergebnisse einbeziehen.


Themenfindung als Grundlage guter W-Seminare

Gemäß der Bekanntmachung „Das Wissenschaftspropädeutische Seminar in den Jahrgangsstufen 12 und 13 des neunjährigen Gymnasiums sowie in den Jahrgangsstufen II und III des Kollegs“ vom 6. April 2023 wird u. a. gefordert:

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln anspruchsvolle, auf eigene Untersuchungund Schlussfolgerung zielende Frage- bzw. Problemstellungen, die – eingebettet in das Rahmenthema – als Themenstellungen der individuellen Seminararbeiten aufgegriffen und bearbeitet werden. Bei der Bearbeitung verbinden die Schülerinnen und Schüler vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse mit eigenständig erarbeiteten Ergebnissen.
Besonders geeignet sind daher Frage- bzw. Problemstellungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler anhand wissenschaftlicher Kriterien beispielsweise selbst

  • Experimente durchführen,
  • Daten erheben,
  • Interviews führen,
  • Erkundungen einholen,
  • Tests auswerten,
  • Denkansätze entwickeln,
  • Lösungsstrategien erarbeiten,
  • Anwendungen erproben,
  • Ergebnisse/Prozesse/Produkte evaluieren oder
  • mit wenig erforschter Primärliteratur arbeiten.

Vorrangiges Ziel ist es dabei, nicht nur auf vorhandene Informationen und Ressourcen zurückzugreifen, sondern bereits über die Themenstellung und ggf. auch in der Themenvereinbarung festzuhalten, worin der eigene und unverfälschte Beitrag in der Seminararbeit besteht.
 

Zur Qualitätssicherung an der Schule wurde auf der Seite der Qualitätsagentur ein ausgearbeiteter Fragebogen bereitgestellt. Für registrierte Schulen findet man den Fragebogen "Evaluation W-Seminar“ unter https://www.isb-qa.de/login.aspx.  Falls noch keine Registrierung der Schule existiert, findet man unter https://www.las.bayern.de/qualitaetsagentur/evaluation_konzeption_methoden/zugang_onlinesystem.html eine Anleitung, wie vorgegangen werden muss.